Psychologische Beratung & Psychotherapie, Innsbruck
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"…und jede noch so lange Reise beginnt mit dem ersten Schritt."
–Michael Ende

Essstörungen

Bei einem gesunden Essverhalten wird die Nahrungsaufnahme durch den Hunger und das Sättigungsgefühl gesteuert. Essen bringt Genuss, macht Freude, gibt Lebensenergie und erhält einen arbeitsfähig. Das "gesunde" Essen ist rhythmisch in den Tagesablauf eingebaut.

Vom gestörten Essverhalten spricht man, wenn diese Mechanismen nicht, oder nicht mehr funktionieren. Von einer Essstörung im engeren Sinn wird erst dann gesprochen, wenn eine übermäßige Beschäftigung mit dem eigenen Körper und der Nahrung dazu führt, dass die körperliche, emotionale und soziale Integrität verletzt wird.

Merkmale einer Magersucht

  • Starke Gewichtsabnahme (Körpergewicht von mind. 15% unter dem erwarteten Gewicht)
  • Ständiges Kontrollieren des Körpergewichtes
  • Mahlzeiten werden übersprungen oder ausgelassen
  • Kalorienarme Ernährung, bis hin zur Nulldiät
  • Sport wird exzessiv betrieben
  • Ständige Beschäftigung mit Essen (Kochen für andere etc.)
  • Perfektionismus
  • Geringes Selbstwertgefühl
  • Körperschemastörung
  • Endokrine Störung (Verlust von sexuellem Verlangen, Potenzstörungen, Ausbleiben der Monatsblutung)

Werden keine aktiven Maßnahmen zur Gewichtsreduktion vorgenommen spricht man von einer restriktiven Form, bei aktiven Maßnahmen von einer bulimischen Form.

Merkmale einer Bulimie

  • Heißhungerattacken (regelmäßig, mehrmals am Tag oder in der Woche)
  • Angst vor dem Dickwerden (es entsteht regelrecht Panik)
  • Gegenmaßnahmen, um nicht dick zu werden (Erbrechen, Abführmittel, Fasten, Sport)
  • Essverhalten durch ständige Kontrolle geprägt
  • Gestörte Körperwahrnehmung
  • Essen wird zum Ersatz für den Umgang mit Belastungen
  • Stimmungsschwankungen
  • Verletzungen und Entzündungen der Speiseröhre
  • Erosionen des Zahnschmelzes
  • Herzrhythmusstörungen



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